Ich bin selbst seit Jan 2025 betroffen von einer Trennung aus einer toxischen Beziehung und möchte hier anderen Hilfe bieten, bzw meine Geschichte erzähle, damit sich Betroffene nicht so allein fühlen. Ausserdem glaube ich, dass mir das ganze selbst helfen wird.
Auch, wenn man glaubt es ist kaum auszuhalten, es geht immer wieder vorwärts, in kleinen Schritten und mit viel Geduld. Viel Kraft und Mut sind notwendig den Weg zuenede zu gehen. Lies meine Geschichte, und Du wirst sehen, du bist nicht allein.
In meinem Tagebuch schreibe ich mir von der Seele, was mich beschäftigt, egal ob SIE oder jemand, der mich kennt, das liest. Ich ziehe Bilanz, manchmal sicher voller Emotion aber für mich muss das sein. Ich veröffentliche Links zu Seiten, wo man sich Hilfe holen kann und wo man Ansätze findet, wie man sich selbst aus dem "Dreck" ziehen kann. Es ist schwer, ich weiss das es schier unmöglich scheint den Weg zuende zu gehen, aber ich bin langasam wieder voller Hoffnung.
Die Seite ist im entstehen, Hilfe und einiges zum nachlesen gibt es aber schon jetzt und ich werde stetig ausbauen.| #0 | |
| Erstellt: 19.03.2025 [02:54] Editiert: 10.07.2025 [12:57] | |
invictus? Alles was ich hier erzähle sind selbst gemachte Erfahrungen, Meinungen basieren auf psychologischen Aussagen und meinen persönlichen Eindrücken. Ich markiere entsprechend. Begriffe können hier nachgeschlagen werden. Ich werde kurze Episoden posten, vielleicht erkennt sich der eine oder andere darin wieder, manchmal hilft es, einfach nur zu hören, dass man nicht allein ist, Ich mache meinen Emotionen Luft, SIE mag das alles anders sehen, dennoch ist alles vor dem Schreiben 1000 mal durchdacht bzw "zu tode" analysiert worden, es sind Fakten an die ich mich erinnere und die mich zutiefst gekränkt und zu dem gemacht haben, was ich derzeit bin. Die "Heilung" muss erst noch erfolgen. Alles erdenklich Gute euch allen... |
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| #14 | |
| Erstellt: 27.03.2025 [13:04] Editiert: 15.09.2025 [11:52] | |
Erste Anzeichen Als ich SIE kennenlernte (im März 2024), war das wie ein Wunder. Alles hatte gepasst, alles war wie im Traum. Wir hatten so vieles gemeinsam, hatten dieselben Lokale besucht, dieselben Interessen, wir waren überzeugt, uns bereits gesehen zu haben und es musste so sein, dass wir in der Vergangenheit schon in irgend einer Eck mal geknutscht hatten (Zitat von Ihr). Dann kam der Sommer, Juni und ich fuhr mit ihr zum 40 jährigen Klassentreffen meiner Maturaklasse. Sie war das erste mal grantig, weil ich sie zum Treffen nicht mitgenommen habe und sie statt dessen mit meiner Schwester und Nichte in die City ging. "Ob ich sie nicht dabei haben wolle" hat sie gefragt, ich habe geantwortet, dass sie niemanden kennt, da sie schwerhörig ist, nicht viel von dem versteht was geredet wird, sie ohnedies nicht wisse, worüber geredet wird und es daher wohl auch für sie besser sei, da sie sich sonst langweile. Zudem war das Treffen NICHT mit Lebenspartner vereinbart. Ich sagte, ich werde so gegen 22 Uhr wieder zurück sein und rufe sie an. Am nächsten Tag ging der Streit weiter. Ich erklärte, dass meine Schwester sich im Ort auskenne und mir sagen könne wo sie eigentlich sind, dass ich mich entschguldigt hätte (ich kam an und sagte sinngemäss: "sorry, es ist etwas später geworden...") und dass es etwas länger gedauert hätte, weil ein Klassenkamerad verstorben sei und wir an ihn in Erinnerungen geschwelgt hätten. Ich wusste damals nicht, dass das nur der Auftakt sein würde. Erst später erfuhr ich, dass sie während unseres Aufenthalters in Lienz und dem folgenden Urkaub in Faak in Singlegruppen auf Facebook und wer weiss sonst noch wo ständig präsent war und sich aktiv am Geschen beteiligte. Das war der erste "Betrug" nur wenige Monate nach unserem Kennenlernen. |
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| #15 | |
| Erstellt: 08.05.2025 [12:16] Editiert: 15.09.2025 [11:56] | |
Der Sommer war voll im Gang und wir planten bereits mehrere Wochen einen Besuch in Waidhofen beim Musikfestival. Mit einem Freund wollten wir dort Zelten und es uns gut gehen lassen. Mein Freund und ich fuhren also alleine. Am Tag darauf, schrieb ich ihr beim Frühstück, dass ich mich auf ihr kommen freue und fragte wie es der Bartagame gehe. Sie schrieb zurück, dass die Bartagame über Nacht gestorben sei und sie gar nicht kommen könne. Ich habe erst heute, nachdem ich diese Situation 1000 mal durchdacht habe, begriffen, was da wirklich abgegangen ist und was sie da zu mir gesagt hatte. Ob sie wirklich mit ihrer Tochter unterwegs war, oder jemanden anderen getroffen hat, weiss ich bis heute nicht, ihre Einstellung zu Vertrauen und wie man damit umzugehen hat, wird später noch auf eine harte Probe gestellt, dazu aber wie gesagt später. |
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| #16 | |
| Erstellt: 10.06.2025 [10:42] Editiert: 18.06.2025 [12:44] | |
Ich war unachtsam! An einigem bin ich selbst schuld, ich hätte es viel früher bemerken müssen. Mir fallen einige Momente ein, in denen ich die Zeichen nicht sehen wollte bzw nicht gesehen habe. Ihr Verständnis von Liebe und was man dafür zu tun bereit ist, ist ein vollkommen anderes und hat mit "bedingungslos" nicht das geringste zu tun. Z.B. war sie, bedingt durch ihren Gesundheitszustand, immer wieder krank. Ich musste fast schon betteln, sie besuchen zu dürfen, was ich mitunter verstehen kann, bin ich krank, möchte ich auch meistens meine Ruhe haben. ABER!! Was für eine sinnfreie Frage! Was bringt es einem, beim geliebten Menschen zu sein, wenn es ihm nicht gut geht und welche Triebfeder könnte einen dazu bringen bei jemandem zu liegen, den man liebt? Als wir im Dezember getrennt waren (dazu später) hat sie nach einem Arztbesuch geschrieben, dass sie eine schlechte Nachricht erhalten habe und mit ihrer Halsschlagader etwas nicht stimmt (übrigens eine masslose Übertreibung, man hat eine Verkalkung der Carotis auf dem Ultraschall gesehen). Ich habe keine Sekunde gezögert sie die folgenden 2 Tage zu einem Seminar, an dem sie teilgenommen hat, zu fahren und wieder abzuholen. Auch da war sie erstaunt und wieder "...was hast du davon, warum tust du das?" Die Fragen hätten mir eine Warnung sein müssen, natürlich muss alles was man tut einen Vorteil bringen, und dass man so etwas aus Liebe tut kann sie sich nicht vorstellen und liegt ausserhalb ihres Empathiefeldes. |
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| #17 | |
| Erstellt: 17.06.2025 [14:15] Editiert: 15.09.2025 [13:51] | |
Mein Geburtstag Ich habe im Juni Geburtstag. Sie hat mich eingeladen, ab Mittag bei Ihr zu sein und wir feiern dann gemeinsam. Ich war zu Mittag da und habe Sie und Ihre Tochter zum Essen eingeladen, wir haben einen schönen Nachmittag verbracht und dann sollte der Tag einen "geplanten" Verlauf nehmen. Nun, es kam wie es kommen musste, nach dem Konzert waren alle Pläne über den Haufen geworfen. Sie fuhr noch Richtung meinem Zuhause, kurz vor meiner Wohnung kam dann ein spontanes "Ich bin jetzt wach und ich fahre jetzt Heim"! Was für ein Satz! Mein Freund versank im Auto auf der Rückbank und sagte kein Wort mehr und ich selbst war komplett sprachlos. Die Nachfrage, was das solle, wir hätten seit Wochen anderes geplant, wurde nur noch einmal und vehementer mit dem Satz "ich bin jetzt wach und fahre jetzt Heim" beantwortet. Heute denke ich, dass da eine Grenze getestet wurde, um herauszufinden, wie weit sie bei mir gehen kann, mein Fehler war sicherlich, nicht auszusteigen und Ihr eine gute Heimfahrt zu wünschen. Statt dessen fuhr ich sprachlos mit und fügte mich, um Krach zu vermeiden? Mein Fehler war, damals keine Grenze gesetzt zu haben und mich zu fügen um Streit zu vermeiden. Güte wurde als Schwäche gesehen, Geduld als Freigabe zum Egoismus, Schweigen als Ok zu handeln, wie es Ihr beliebt. |
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